Sein Oevre umfasst aktuell 140 Kompositionen. Einige davon sind im Schott-Verlag veröffentlicht.
Namhafte Interpreten wie Gidon Kremer, Liana Issakadze, Masha Dimitrieva, Anna Gourari oder Lisa Batiashvili führen seine Werke auf.
An seinem siebten Lebensjahr erhielt Igor Loboda Violinunterricht bei Konstantin Vardeli und Prof. Leo Schiukaschwili. Von 1974 bis 1979 studierte er Komposition an der Musikhochschule Tiflis bei Prof. A. Schaveraschwili sowie bei Prof. Zitovitch in St. Petersburg. Er ist Preisträger bei Kompositionswettbewerben in Tiflis (1976) und Moskau (1978). Seit 1981 ist Igor Loboda Mitglied des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt, für das er zahlreiche Arrangements geschrieben hat. Einflüsse georgischer und russischer Folklore und ein besonderes Jazzfeeling zeichnen seine Kompositionen aus.
„Der Komponist und Geiger ist bekannt als „Teufelsgeiger von Ingolstadt“ – aber Igor Loboda ist nicht nur ein begnadeter Violinist, sondern auch ein ebenso meisterhafter Komponist. 1956 in Tiflis geboren, hat er die Melodien seiner georgischen Heimat quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Mit seinen Musikerkollegen kam er 1990 nach Ingolstadt – um hier als Mitglied des Georgischen Kammerorchesters sesshaft zu werden. Viel Zeit, eigene Werke zu schreiben, bleibt ihm deshalb nicht – dennoch ist aus seiner Feder über die Jahre ein beachtliches, hochvirtuoses und originelles Œuvre entstanden.
Sein musikalisches Markenzeichen: die Verschmelzung von spitzbübischer Komik und hintergründigem Ernst in ihrer unverwechselbaren narrativen Stilistik. Die eindeutig beweist, dass Ingolstadt und die Region mit Spannung auf weitere Aufführungen seiner Werke warten.“ (Heike Haberl – Kulturkanal Ingolstadt)